
01 Apr Alte Gewissheiten und neue Arbeitswelt
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Die Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt tiefgreifend verändern und prägen. Wie können wir diesen Wandel gestalten? Wohl kaum mit den Regeln und Gewissheiten von gestern. Wir müssen neue Antworten finden, um die Arbeitswelt von morgen zu gestalten.
Als Union ist es uns dabei wichtig, auf ein ausgeglichenes Maß von Sicherheit und Flexibilität zu achten. Bei der Ausgestaltung lassen wir uns vom Subsidiaritätsgedanken leiten.
Der Staat gibt einen Rahmen vor, ohne dabei detaillierte Regelungen zu treffen. Lösungen sollen am besten dort erarbeitet werden, wo konkreter Handlungsbedarf besteht – auf tariflicher, betrieblicher und individueller Ebene.
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[vc_empty_space height=“15px“][/vc_column][/vc_row][vc_row row_type=“row“ use_row_as_full_screen_section=“no“ type=“full_width“ angled_section=“no“ text_align=“left“ background_image_as_pattern=“without_pattern“ css_animation=““][vc_column][vc_column_text]Die Bedürfnisse der jungen Generation unterscheiden sich fundamental von denen der Babyboomer.
Wo müssen wir anfangen? Es muss damit anfangen, dass wir die Realität beim Thema Arbeitszeit anerkennen. Flexible Arbeitszeitmodelle sind keine Zukunftsmusik, sondern vielerorts gelebter Alltag.
Die Gesetzgebung hält hier leider nicht Schritt und das muss sich dringend ändern. Um dies zu erreichen, müssen die verschiedenen Streitparteien aus ihren Schützengräben hervorkommen. Wir dürfen das Thema Arbeitszeit nicht ideologisch besetzen, sondern sachlich und mit Augenmaß.
Nur damit eines klar ist: Wir wollen nicht, dass alle Beschäftigten flexibel arbeiten müssen, jedoch alle dürfen. Die Bedürfnisse der jungen Generation unterscheiden sich fundamental von denen der Babyboomer-Generation.
Heutzutage gehen immer mehr berufstätige Eltern mittags nach Hause, um Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Am Abend setzen sie sich dann aber wieder an den Schreibtisch und arbeiten.
Was ist das Problem dabei? Sie verstoßen in vielen Fällen gegen die elfstündige Ruhezeitregelung. An dieser Stelle müssen wir tätig werden und die Gesetze an unsere neue Arbeitswelt anpassen.
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[vc_empty_space height=“15px“][/vc_column][/vc_row][vc_row row_type=“row“ use_row_as_full_screen_section=“no“ type=“full_width“ angled_section=“no“ text_align=“left“ background_image_as_pattern=“without_pattern“ css_animation=““][vc_column][vc_column_text]Es liegt an uns, die Arbeitswelt der Zukunft zu gestalten.
Wo müssen wir noch mit alten Gewissheiten aufräumen? Zum Beispiel beim Thema Weiterbildung. Das Konzept des lebenslangen Lernens ist in Deutschland noch mehr Wunschvorstellung als Realität.
Es wurde uns in der Vergangenheit eingebläut, dass man nach einer Erstausbildung oder nach einem Studium „ausgelernt“ ist. In einer digitalen Arbeitswelt ist dies mitnichten der Fall. Dort entstehen neue Geschäftsmodelle, während vertraute Berufsbilder verschwinden.
Die Arbeit wird dadurch nicht weniger, sie wird nur anders sein. Die Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigen steigen kontinuierlich und daher auch der Bedarf an Weiterbildung. Die Folge muss sein, dass Weiterbildung zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder Erwerbsbiografie wird.
Der Staat muss die Unternehmen dabei unterstützen und für die Arbeitnehmer Anreize schaffen. Es wäre denkbar, dass Arbeitnehmer in der Arbeitslosenversicherung belohnt werden, wenn sie eine Weiterbildung auf sich nehmen.
Schließlich senken sie damit das Risiko, arbeitslos zu werden. Außerdem müssen Lebensarbeitszeitkonten deutlich handhabbarer und gängiger gemacht werden.
Die Digitalisierung fordert unsere Arbeitswelt heraus, indem sie die Spielregeln der Vergangenheit auf den Kopf stellt. Es liegt an uns, die Arbeitswelt der Zukunft zu gestalten. Dabei müssen wir neue Spielregeln finden und mit alten Gewissheiten aufräumen.
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