
Herzlichen Glückwunsch an AKK und Paul Ziemiak!
Was für ein unvergesslicher CDU-Bundesparteitag im Hamburg!
Mein CDU-Kreisverband Baden-Baden ist zwar sehr fein, aber leider zu klein und darf keine stimmberechtigten Delegierten bei Bundesparteitagen stellen. Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, als Gast in Hamburg dabei zu sein.
Im 2. Wahlgang lag Annegret Kramp-Karrenbauer (517 Stimmen) knapp vor Friedrich Merz (482 Stimmen). Aber auch Jens Spahn hat im 1. Wahlgang ein sehr respektables Ergebnis hingelegt. Herzlichen Glückwunsch an Annegret Kramp-Karrenbauer. Ich bin mir sicher: Am Schluss gab ihre fulminante Rede den Ausschlag!
Annegret Kramp-Karrenbauer, auch als AKK bekannt, hat viele Pläne, damit uns in der CDU nach der Ära Angela Merkel und in einer politisch schwierigen Großen Koalition ein fließender inhaltlicher und personeller Neustart gelingt. Sie hat dafür meine vollumfängliche Unterstützung!
Jens Spahn bleibt uns in vorderster Front als starker Gesundheitsminister, Ideengeber und Präsidiumsmitglied der CDU Deutschland erhalten. Wie viele andere hoffe ich, dass auch Friedrich Merz in den nächsten Jahren eine aktive Rolle in der CDU spielen wird. Seine ordnungs- und finanzpolitischen Ideen tun uns sehr gut!
Ein ganz starkes Zeichen ist auch die Ernennung von JU-Chef Paul Ziemiak als neuer CDU-Generalsekretär. Paul ist der erste JU-Vorsitzende, der direkt CDU-Generalsekretär wurde. Das ist ein tolles Zeichen unserer neuen CDU-Chefin AKK, die junge Generation an vorderster Front einzubinden und zu verjüngen.


AKK hat mit der Ernennung von Paul Ziemiak, der sich dem konservativen Parteiflügel zurechnet, aber auch ein starkes Zeichen der Integration gesetzt. Sie möchte alle drei Grundströmungen der CDU – die christlich-soziale, die liberale, die konservative – integrieren und zusammen führen.
Klar: Alle CDU-Mitglieder, egal ob Delegierte oder nicht, hatten beim CDU-Bundesparteitag ihre oder ihren persönlichen Favoriten, ob offen oder geheim. Der knappe Wahlausgang ist für mich aber kein Zeichen der Spaltung, sondern ein Zeichen, dass wir drei sehr starke Kandidaten hatten.
Es braucht jetzt Geschlossenheit und ein erfolgreiches Zusammenspiel aller Strömungen, Flügel und Vereinigungen, damit wir bis zur nächsten Bundestagswahl im Jahr 2021 wieder „pure CDU Politik“ herausarbeiten und einen politischen Neustart ermöglichen.
Paul Ziemiak lässt sich für diesen Neustart in die Pflicht nehmen, obwohl er im Vorfeld die neue CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer nicht unterstützt hat. Dieser Mut und diese Größe ist ein Beispiel für einen guten Umgang in der CDU. Ich begrüße deshalb seine Wahl zum CDU-Generalsekretär und wünsche ihm persönlich das Allerbeste für die anstehenden Aufgaben!