
15 Apr Lärmschutzmaßnahmen an B 462 bei Ottenau könnten bereits 2015 umgesetzt werden
[vc_row row_type=“row“ use_row_as_full_screen_section=“no“ type=“full_width“ angled_section=“no“ text_align=“left“ background_image_as_pattern=“without_pattern“ css_animation=““][vc_column][vc_empty_space height=“15px“][vc_column_text]In einem Brief an den hiesigen CDU-Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker teilte die baden-württembergische Staatssekretärin Gisela Splett mit, dass Lärmschutzmaßnahmen an der B 462 bei Ottenau bereits 2015 umgesetzt werden sollen.
Ende letzten Jahres deckten Whittaker und CDU-Landtagsabgeordneter Karl-Wolfgang Jägel auf, dass der grün-roten Landesregierung in den vergangenen zwei Jahren knapp 10 Millionen Euro an Bundesmitteln für Lärmschutzmaßnahmen an bestehenden Bundesstraßen entgangen waren. Auf Hinweis von Manfred Striebich, Sprecher der Ottenauer Siedlergemeinschaft, hatte Whittaker beim Bundesfinanzministerium eine entsprechende Anfrage gestellt.
„Wir begrüßen, dass das Verkehrsministerium nach unserer Kritik nun prinzipiell Bereitschaft zeigt, Lärmschutzmaßnahmen an der B 462 bei Ottenau zügig umzusetzen“, so Whittaker und Jägel.
Weiterhin offen bleibt, welche der vorhandenen Optionen umgesetzt werden soll. Das Regierungspräsidium Karlsruhe und das Verkehrsministerium ziehen die Erneuerung des Straßenbelags mittels eines lärmärmeren Straßenbelags vor, inklusive Errichtung einer niedrigen Lärmschutzwand in Höhe von circa 80 Zentimeter.
Die Siedlerinitiative Ottenau bezweifelt die langfristige Effektivität dieser Maßnahmen und zieht eine höhere Lärmschutzwand von mindestens 1,50 Meter vor, welche allerdings Kosten in Höhe von mehr als 1 Million Euro mit sich ziehen würde.
„Der Stadt wird auch weiterhin die Möglichkeit eingeräumt, die von ihr geforderte sehr teure Lärmschutzwand auf ihre Kosten zu planen, das Baurecht zu schaffen und anschließend zu bauen“, so Splett in ihrem Brief an Whittaker.
„Realistischerweise bleiben nur noch diese beiden Optionen auf dem Tisch: Will Gaggenau eine pragmatische Lösung, welche noch dieses Jahr umgesetzt werden soll? Oder soll es eine bessere Lösung sein, auch wenn diese höhere Kosten und ein komplizierteres und langwierigeres Baurechtsverfahren mit sich ziehen wird?“, erklären Whittaker und Jägel.
Es liege nun an den zuständigen Gremien der Stadt unter Einbeziehung der Siedlerinitiative Ottenau, diese schwierige Entscheidung zu treffen.
„Schade ist allerdings, dass die grün-rote Landesregierung weiterhin keine Bereitschaft zeigt, die höhere Lärmschutzwand zu finanzieren. Mit den entgangenen Bundesmitteln hätte man schon längst mehrere Lärmschutzwände bauen können“, bedauern Whittaker und Jägel.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]