Kai Whittaker | Bundestagsabgeordneter
Kai Whittaker (*10.04.1985 in Baden-Baden) ist Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Rastatt. Seit seiner ersten Legislaturperiode ist er ordentliches Mitglied im Ausschuss Arbeit und Soziales. Die Themen, die den Ausschuss A&S beschäftigen, sind ganz nah am Leben der Menschen: Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit, soziale Sicherungssysteme und Rente, Inklusion und Teilhabe.
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Neue Perspektiven für Langzeitarbeitslose

Mir ist es wichtig, dass wir die über 800.000 Langzeitarbeitslosen in unserem Land nicht vergessen. Deshalb machte ich ein Schnupper-Praktikum im Second-Hand-Shop des Caritasverbandes Rastatt, um mit betroffenen Menschen ins Gespräch zu kommen. Bei einem anschließenden Gesprächsaustausch stand das Teilhabechancengesetz im Mittelpunkt.

Das Teilhabechancengesetz soll für Langzeitarbeitslose neue Perspektiven eröffnen. Es soll am 1. Januar 2019 in Kraft treten. Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion durfte ich in den letzten Wochen dieses Gesetz mitverhandeln.

Bis 2022 will die CDU-geführte Bundesregierung den Jobcentern 4 Milliarden Euro geben, um Menschen, die seit langem Hartz-IV-Leistungen beziehen, zu helfen und zu fördern. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei neue Förderinstrumente.

1. Für sehr arbeitsmarktferne Menschen, die für mindestens sieben Jahre in den letzten acht Jahren Hartz-IV-Leistungen bezogen haben, wird der Staat die Lohnkosten für die ersten zwei Jahren zu 100 % übernehmen. In den Folgejahren jeweils zu 90, 80 und 70 %. Ebenfalls werden alle geförderten Teilnehmer von einem Coach betreut, um die Herausforderungen des beruflichen Alltags zu meistern.

2. Um verfestigte Arbeitslosigkeit zu verhindern werden ebenfalls Menschen gefördert, die seit mindestens zwei Jahren arbeitslos sind. Hier gibt es im ersten Jahr einen Lohnzuschuss zum Arbeitsentgelt in Höhe von 75 % und im zweiten Jahr in Höhe von 50 %. Ebenso wird es eine beschäftigungsbegleitende Betreuung durch einen Coach geben.

Ich freue mich, dass auch die Caritas das Teilhabechancengesetz als „Aufbruchssignal“ sieht. Meine Hoffnung ist, dass wir vielen Langzeitarbeitslosen dadurch neue Chancen, Hoffnung und Arbeitsplätze vermitteln können.