
Zu Besuch bei Möbel Ehrmann in Rastatt
Regelmäßig besuche ich Betriebe im Wahlkreis. So habe ich es rund ein Jahr nach Eröffnung geschafft, mich bei Möbel Ehrmann in Rastatt mit dem Inhaber Horst Ehrmann zu treffen. Er verriet mir, dass es in Rastatt gut laufe und der Umsatz über Plan liege. Besonders freut mich, dass das auch die Region spürt. Bereits 110 Mitarbeiter arbeiten in Rastatt, darunter 3 Auszubildende!
Dabei ist Rastatt nicht der erste Standort des Unternehmens, aktuell gehören sieben
Einrichtungshäuser dazu, alle in Nordbaden oder der Südpfalz. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1995, womit dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum vor der Tür steht. In seiner Philosophie setzt Ehrmann auf gehobene Qualität und umfassenden Service von Beratung und Planung bis hin zur Lieferung und Montage. Beeindruckend: Horst Ehrmann kennt rund 95 Prozent der Mitarbeiter beim Namen, so sagt er zumindest. Beim Rundgang durch die vier Stockwerke kannte Horst Ehrmann tatsächlich nicht nur die Namen der Mitarbeiter, sondern zeigte mir auch selbst die Trends der Branche. Dabei bewies er sich als bodenständiger Unternehmer, der stets versuche am Puls der Zeit zu bleiben und sich regelmäßig informiert.
Natürlich haben wir nicht nur über Möbel gesprochen. Allgemein zeigte sich Ehrmann mit der bundespolitischen Lage zufrieden. Wir beide teilen die Einschätzung, dass es auf eine gute Binnenkonjunktur ankommt. Einen konkreten Wunsch gab er mir aber dennoch mit auf den Weg: Die Kinderbetreuung könne noch besser werden. So gebe es keine Samstagsbetreuung. Dabei sei der Samstag der umsatzstärkste Tag in der Branche, an dem er seine Mitarbeiter brauche. Gerade alleinerziehenden Mitarbeiter falle es schwer, hier eine Betreuung zu finden, betonte Ehrmann mir gegenüber.
Als Fazit sehe ich es als großen Gewinn für unsere Region, dass es in Rastatt mittlerweile seit einem Jahr das Einrichtungshaus Ehrmann gibt. Mein Austausch mit Horst Ehrmann hat mir einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig eine brummende Wirtschaft für unseren Handel ist. Wenn es den Leuten wirtschaftlich gut geht, sind sie eher bereit, sich schöne Möbel zu kaufen. Und dann entstehen wieder gute neue Jobs, wie hier im Einrichtungshaus.
Dazu muss auch die Infrastruktur passen: Deshalb werde ich mich weiterhin auf politischer Ebene für den Ausbau des Autobahnanschlusses Rastatt-Nord einsetzen. Auch die Kunden von Ehrmann würden davon profitieren. Wenn das Regierungspräsidium die Planungen abschließt bin ich sehr zuversichtlich, dass der Bund auch die entsprechenden
Finanzmittel bereitstellt.